Mit dem VERBUND-Länderspiel gegen Nordmazedonien geht für das Frauen-Nationalteam am Dienstag (20:30 Uhr, ORF Sport+) in Wiener Neustadt eine erfolgreiche WM-Qualifikationskampagne zu Ende. Für die Österreicherinnen, die schon seit dem Frühjahr als Gruppenzweite hinter Europameister England feststehen und damit erstmals im WM-Playoff antreten werden, geht es aber noch um mehr als ein positives Ergebnis zum Abschluss.
So ist das Playoff-Freilos möglich
Nach wie vor ist ein Platz unter den drei besten Zweitplatzierten, der ein Freilos für die erste WM-Playoff-Runde (6. Oktober) bedeuten würde, möglich.
Dazu braucht die Auswahl von ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann…
-ein 6:0 oder jeden anderen Sieg mit zumindest sechs Toren Differenz über Nordmazedonien,
-und einen Punktverlust von Irland in der Slowakei (Anpfiff 18:30 Uhr),
-und keine außergewöhnlichen Kantersiege von Wales, Portugal und Schottland.
Tritt das Szenario ein, stünde das ÖFB-Team also direkt in der zweiten Playoff-Runde (11. Oktober) und damit auch in einem möglichen Entscheidungsspiel um einen Fixplatz beim FIFA Women’s World Cup 2023 in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August).
Allerdings ist in jedem Fall aber auch ein Umweg über das Interkontinental-Playoff in Neuseeland (18. bis 23. Februar 2023) nicht ausgeschlossen. Dieser blüht nämlich den am niedrigsten gerankten Playoff-Siegerinnen.
Fuhrmann: „Müssen Hausaufgaben erledigen“
Ob der Komplexität ist es selbstredend, dass Fuhrmann & Co. den gesamten Fokus einzig und alleine auf einen (honen) Sieg gegen Nordmazedonien richten. Das Hinspiel gegen die aktuelle Nummer 134 des FIFA-Rankings, am 21. September in Skopje, endete mit 6:0 für das Frauen-Nationalteam.
„Nordmazedonien war immer ein unangenehmer Gegner. Wir wissen um die Qualität einzelner Spielerinnen, die es im Griff zu halten gilt. Wir wollen dominieren, so viele Tore wie möglich erzielen und damit unsere Hausaufgaben erledigen. Alles andere können wir nicht beeinflussen“, so Fuhrmann.
Nach wie vor stehen der Teamchefin alle 25 einberufenen Spielerinnen zur Verfügung.
Quelle: ÖFB-Media-Info