Das Frauen-Nationalteam feiert am letzten Spieltag der WM-Qualifikationsgruppe D einen verdienten 10:0-Kantersieg über Nordmazedonien. Schon vor Spielbeginn steht fest, dass die Auswahl von ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann keine Chance mehr auf einen Platz unter den besten drei Zweitplatzierten – und damit auf ein Freilos für die erste WM-Playoff-Runde – hat. Die Slowakische Schützenhilfe (0:1 gegen Irland) blieb am Nachmittag aus.
Dennoch startet das ÖFB-Team mit viel Schwung in die Partie gegen Nordmazedonien und drückt die Gäste tief in die eigene Hälfte. Der erste gelungene Angriff führt auch sogleich zum 1:0. Laura Feiersinger passt den Ball in den Strafraum, Julia Hickelsberger-Füller lässt duch und Nicole Billa schiebt ein. (7.)
Und die Heimischen legen nach rund einer halben Stunde nach. Auch der zweite Treffer entsteht nach einer Hereingabe von der Seite. Eine Dunst-Flanke kann die nordmazedonische Torfrau nur kurz abklatschen lassen, Sarah Zadrazil ist zur Stelle und stellt auf 2:0. (28.)
Die Nummer 134 der FIFA-Weltrangliste ist ausschließlich mit Verteidigungsarbeit beschäftigt und kommt dabei manchmal einen Schritt zu spät. Wie auch in der 34. Minute gegen Hickelsberger-Füller – klarer Elfmeter. Nicole Billa verwandelt den Strafstoß zum 3:0.
Kurz vor dem Pausenpfiff stellt ÖFB-Teamkapitänin Carina Wenninger nach einer Ecke per Kopf auch noch auf 4:0. (43.)
Die erhofften Tore sind gefallen
Für die zweite Spielhälfte kommt Marie-Therese Höbinger ins Spiel. Die Zürich-Legionärin drückt der Begegnung gleich ihren Stempel auf. In der 47. Minute legt sie Dunst das 5:0 auf, in der 50. erzielt sie selbst das 6:0.
Der Torreigen reißt auch in der letzten halben Stunde nicht ab. Laura Feiersinger trifft per Fernschuss – 7:0. (61.) Fünf Minuten später bedient Dunst die mitgelaufene Billa – 8:0 (66.)Aber nicht nur Höbinger schafft es von der Ersatzbank aufs Scoreboard. Auch Katharina Naschenweng trifft nach ihrer Einwechslung. Die Mittelfeldspielerin zirkelt einen Freistoß in Richtung zweite Stange und das Leder geht an allen vorbei zum 9:0 in die Maschen. (71.)
Doch damit noch immer nicht genug. Feiersinger legt nach Dunst-Assist das 10:0 nach. (78.)
Ein weiterer Treffer, um die beiden Rekordsiege gegen Armenien (zweimal 11:0) einzustellen, gelingt der ÖFB-Elf nicht mehr. Unter anderem trifft Nicole Billa noch die Stange.
Das Frauen-Nationalteam beendet die WM-Qualifikation als viertbester Gruppenzweiter und muss am 6. Oktober in die erste Playoff-Runde – und hoffentlich am 11. Oktober auch in die zweite. Ausgelost wird am 9. September.
Quelle: ÖFB-Media-Info