Das Frauen-Nationalteam: Schweiz als richtungsweisendes Spiel für EURO

Das Frauen-Nationalteam ist mit dem 6:1-Sieg gegen Rumänien furios in das Länderspieljahr 2022 gestartet. Nach dem deutlichen Erfolg gegen die Nummer 42 der Weltrangliste wartet am morgigen Mittwoch (18:00 Uhr, live in ORF Sport+) eine größere Herausforderung auf die Auswahl von Teamchefin Irene Fuhrmann.

Zum Abschluss des ersten Lehrgangs 2022 trifft Österreichs Frauen-Team im Marbella Football Center (ESP) auf die Schweiz. Zwar haben die Schweizerinnen im direkten Duell (2-2-6) aktuell noch die Nase vorne, trotzdem rechnet die Teamchefin gegen die Nummer 17 der Welt mit einem knappen Spiel: „Wir erwarten ein Duell auf Augenhöhe in dem wir bis zum Schluss dagegenhalten müssen. Gegen die Schweiz werden wir ganz anders gefordert sein als noch gegen Rumänien. Wir müssen defensiv schneller reagieren uns auf deren flexibles Offensivspiel einstellen.“

Mit frischen Kräften gegen die Eidgenossinnen

Wie bereits gegen die Rumäninnen muss Fuhrmann auf Marina Georgieva und Verena Hanshaw verzichten, die das Teamcamp bereits verlassen haben.

Auch die Schweiz muss auf Spielerinnen, wie etwa Frankfurts Geraldine Reuteler, verzichten. Trotzdem verfügen die Eidgenossinnen über ein starkes Team, gespickt mit individueller Klasse. Die beiden letzten Aufeinandertreffen, die vor genau zwei Jahren ebenfalls in Marbella stattfanden, konnte Österreich nicht gewinnen (1:1 bzw. 1:2). Einen Sieg gab es hingegen 2017 beim Auftaktspiel der EURO in den Niederlanden (1:0).

„Die Schweiz ist ein spielstarker Gegner, der in der Offensive sehr variabel agiert und mit Ramona Bachmann eine absolute Top-Spielerin in seinen Reihen hat, die es zu kontrollieren gilt“, sagt die Teamchefin.

Sarah Puntigam und Sarah Zadrazil pflichten der Teamchefin bei: „Die Schweizerinnen werden uns alles abverlangen. Sie verfügen über individuelle Klasse und spielen schnell in die Tiefe. Wir müssen hellwach sein“, so Rekordnationalspielerin Puntigam, die gegen Rumänien ihr 115. Länderspiel bestritt. Zadrazil: „Es wird ein interessantes Duell mit einem Team, das in der Weltrangliste vor uns steht. Wir können wertvolle Erfahrungen für die EURO sammeln.“

Mit der Partie gegen die Schweiz endet für das Frauen-Nationalteam auch das Trainingslager in Marbella. Bei der nächsten Zusammenkunft im April steht die richtungsweisende Partie der Qualifikation zum FIFA Women’s World Cup 2023 gegen Nordirland (8.) auf dem Programm. Zudem gastiert Lettland, ebenfalls im Rahmen der WM-Qualifikation, in Österreich (12.).

„Spiele wie jenes gegen die Schweiz sind im Hinblick auf die Europameisterschaft wichtig, um aufgezeigt zu bekommen, in welchen Bereichen wir noch Verbesserungspotenzial haben. Insgesamt war der Lehrgang wichtig, um uns auf ein Jahr voller Herausforderungen einzustimmen, die Abläufe zu festigen und uns wieder weiterzuentwickeln“, sagt Fuhrmann.

Quelle: ÖFB-Media-Info

JOSEPHINE – Women’s Football Magazine

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