„Perfekte Bedingungen, um uns auf das Eröffnungsspiel vorzubereiten“ Nach der Ankunft im Pennyhill Park am Donnerstagabend stand am Freitag das erste Training des Frauen-Nationalteams im EURO-Basecamp auf dem Programm.
Nur wenige Gehminuten von den Zimmern in der in einem idyllischen Park gelegenen Hotelanlage findet das ÖFB-Team perfekte Bedingungen vor.
„Das Quartier ist riesig, alles sehr professionell und fast ein bisschen märchenhaft. Das könnte sinnbildlich für unseren Sommer sein“, hofft Kapitänin Viktoria Schnaderbeck, dass die Gegebenheiten in Bagshot, südwestlich von London, das Team zusätzlich beflügeln.
Es wird am Feinschliff gearbeitet
Einen Trainingsplatz, ein großes Fitnessstudio und Regenerationsmöglichkeiten direkt vor der Hoteltür vorzufinden, sei besonders wertvoll, betont Schnaderbeck: „Zeit ist ein wichtiger Faktor bei so einem Event. Wenn man da die Balance gut findet, kann man wieder ein paar Prozentpunkte mehr rausholen. Insofern ist es einfach super, dass wir so tolle Trainingsmöglichkeiten haben, die innerhalb von ein paar Minuten zu Fuß erreichbar sind.“
Teamchefin Irene Fuhrmann ist im ersten Training vor allem wichtig, dass sich die Spielerinnen bestmöglich akklimatisieren: „Wir wollen erst einmal richtig ankommen und Spaß ins Training bringen. Klar ist aber, dass wir in den kommenden Tagen im Hinblick auf das Eröffnungsspiel noch viel zu tun haben.“
„Es geht dabei sehr viel um das Spiel gegen den Ball, um Umschaltsituationen, aber auch um die Standards, die entscheidend sein werden“, gibt Fuhrmann einen Ausblick auf die kommenden Tage der Vorbereitung, bis es am 6. Juli um 21 Uhr (live in ORF1) im Old Trafford gegen Gastgeber England losgeht.
Auch zu feiern gab es am ersten Trainingstag im Pennyhall Park gleich etwas. Marie Höbinger wurde am Freitag 21 Jahre alt und bekam von ihren Teamkolleginnen natürlich gleich ein Ständchen zu hören, bevor es erstmals am Rasen zur Sache ging.
„Wir haben die perfekten Bedingungen, um uns auf das Eröffnungsspiel vorzubereiten. Jetzt geht es darum, in jedem Training hundert Prozent zu geben, damit wir unsere Abläufe bestmöglich beherrschen“, sagt Maria Plattner. „Wichtig wird sein, dass wir die Spritzigkeit bekommen, damit wir beim ersten Spiel voll da sind“, fügt Schnaderbeck hinzu. „Zudem wird es darum gehen, weiter Vorfreude zu entwickeln und auch mit dem nötigen Spaß bzw. der nötigen Gelassenheit an die Sache heranzugehen.“
Die beiden Corona-Verdachtsfälle im Frauen-Nationalteam von Mittelfeldspielerin Lisa Kolb und Physiotherapeut Reinhard Wögerbauer haben sich indes nach der Auswertung der PCR-Tests bestätigt. Der Gesundheitszustand der Betroffenen hat sich bereits verbessert. Weitere Tests und Untersuchungen folgen in der kommenden Woche.
Quelle: ÖFB-Media-Info