Sportlich wurden in den letzten Tagen und Wochen wichtige Weichen für die Zukunft gestellt, nun soll auch wirtschaftlich ein weiterer Schritt in Richtung Professionalisierung folgen.
„Natürlich sind wir nach dem tollen Jahr 2022 so richtig auf den Geschmack gekommen“, schaut SKN-Frauen-Präsident Willi Schmaus kurz auf den letzten Herbst zurück. Um seinen Blick wie immer ganz schnell nach vorne zu wenden: „Wenn wir aber auch in Zukunft im Konzert der Großen, der UEFA Women’s Champions League, mitspielen wollen, dann müssen wir jetzt an den verschiedensten Rädchen drehen.“
Im sportlichen Bereich, aber natürlich auch wirtschaftlich. Und deshalb geht man jetzt daran, den Bundesliga-Bereich in einer GmbH auszugliedern. „Das ist unser nächster Schritt in Richtung Professionalisierung“, so Schmaus, der mit einem Augenzwinkern kurz einwirft: „Bei uns im Frauenfußball gibt es übrigens keine 50+1-Beschränkung.“
Wobei natürlich nicht daran gedacht ist, den Verein voll und ganz in die Hände eines Investors zu übergeben. „Aber wir sind ab sofort offen für Beteiligungen interessierter Unternehmen oder Institutionen, die mithelfen wollen, den Frauenfußball in Österreich und speziell in St. Pölten nachhaltig voran zu treiben“, erklärt der SKN-Frauen-Präsident, der letztendlich nur Vorteile in der GmbH-Gründung sieht.
Die da wären: Mehr Budget, mehr Professionalität, eine gewisse Risikotrennung … „Und eine neue Aufbruchstimmung“, davon ist Willi Schmaus felsenfest überzeugt.
Quelle: Presseaussendung SKN St. Pölten/Matthias Scherner