ÖFB-U17-Frauen gewinnen zum Auftakt

Das U17 Frauen-Nationalteam (2005) ist mit einem Erfolgserlebnis in die entscheidende Phase der EM-Qualifikation gestartet. Im ersten Spiel des im Kosovo stattfindenden Miniturniers schlägt die Auswahl von ÖFB-Teamchef Patrick Haidbauer Slowenien am Mittwoch-Nachmittag mit 4:0 (2:0). Valentina Mädl avanciert mit einem Hattrick zur Matchwinnerin.

Die Österreicherinnen zeigen gegen diszipliniert und kompakt agierende Sloweninnen von Beginn an ihre Klasse. Bereits in der 26. Minute erzielt Valentina Mädl nach einer einstudierten Eckball-Variante per Kopf das 1:0. Kurz vor der Pause ist die Stürmerin der ÖFB Frauen-Akademie erneut per Kopf zur Stelle. Mädl verwertet eine Flanke von Nicole Ojukwu zum 2:0-Halbzeitstand (39.).

„Wir sind in der ersten Halbzeit seht dominant aufgetreten, konnten unseren Matchplan gut umsetzen und viel Ballbesitz verzeichnen. Die 2:0-Führung war verdient und hätte noch höher ausfallen können“, so der Teamchef.

ÖFB-Torfrau Schönwetter hält Elfmeter

Nach dem Seitenwechsel büßt das ÖFB-Team dann kurzzeitig ein wenig an Dominanz ein. Die Sloweninnen verzeichnen – auch aufgrund des starken Windes – nach Umschalt- bzw Standardsituationen gute Chancen auf den Anschlusstreffer.

Die beste Chance auf das 1:2 lässt Noelle Vilcnik ungenützt. Die Slowenin scheitert vom Elfmeterpunkt an ÖFB-Teamtorhüterhin Christina Schönwetter, die zuvor das Foul begangen hatte. (56.)

Nach der Elfmetersituation bekommen die Österreicherinnen das Spiel aber wieder in den Griff. In der 69. Minute ist es abermals Mädl, die mit ihrem dritten Kopfball-Treffer an diesem Nachmittag für das 3:0 und damit für endgültige Entscheidung sorgt.

Für den Schlusspunkt sorgt Nicole Ojukwu per Elfmeter in der 82. Minute.

„Am Ende ist das Ergebnis über die 90 Minuten gesehen verdient. Aber es gab auch Phasen im Spiel, in denen es schwierig war und der Gegner gute Chancen vorgefunden hat. Aber wir haben diese Phase als Team überwunden“, so Haidbauer. Der Teamchef, der im Verlaufe des Spiels auch sechs Spielerinnen der jüngeren Jahrgänge 2006 bzw. 2007 aufbot, zeigt sich insgesamt zufrieden. „Wir haben den Start in dieses Turnier hingelegt, den wir uns vorgenommen hatten. Wir sind für unsere harte Arbeit belohnt worden. Jetzt gilt es, im Flow zu bleiben.“

Der volle Fokus gilt spätestens ab morgen der zweiten Partie des Miniturniers gegen Gastgeber Kosovo. Gespielt wird am Samstag, 26. März, um 16:00 Uhr. „Kosovo hat heute gegen Deutschland (0:4(0:0), Anm.) bis zur Pause gezeigt, dass sie ein unangenehmer, zweikampfstarker Gegner sein können. Sie werden uns das Leben schwer machen, aber ich bin sehr zuversichtlich“, sagt Haidbauer. Bei einem Sieg gegen den Kosovo würde wohl ein „Endspiel“ mit Deutschland um das EM-Ticket (29. März) winken.

Quelle: ÖFB-Media-Info

JOSEPHINE – Women’s Football Magazine

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