ÖFB U17 und U19-Frauen kennen ihre Gegnerinnen in der EM-Qualifikation

Am Dienstag wurden in der UEFA-Zentrale in Nyon (SUI) die Qualifikationsgruppen zu den Nachwuchs-Europameisterschaften der Frauen 2023 ausgelost. Aufgrund der erfolgreichen Saison 2021/22 treten sowohl das U17- als auch das U19 Frauen-Nationalteam im Herbst in der „A Liga“ an. Seit der Vorsaison orientiert sich der Qualifikationsmodus am Format der UEFA Nations League.

U17 muss nach Nordirland

Das U17 Frauen-Nationalteam (2006) von ÖFB-Teamchef Patrick Haidbauer entgeht einem Aufeinandertreffen mit einer der ‚großen‘ Fußballnationen und trifft in Gruppe A3 auf FinnlandIrland und Nordirland. Die Nordirinnen sind Gastgeber des Miniturniers (21. bis 27. Oktober).

„Die Vorzeichen auf den Verbleib in der A-Liga stehen gut, aber Selbstläufer wird es sicherlich keiner. Im Vorjahr haben Topnationen wie Schweiz und Belgien gesehen, wie schnell es in diesem Modus nach unten gehen kann, da sind wir auf jeden Fall gewarnt“, so Haidbauer. Der Teamchef erwartet „einen heißen Kampf um den Gruppensieg“ und sieht zumindest Finnland und Irland auf Augenhöhe mit seiner ÖFB-Auswahl.

Die insgesamt nur sieben Startplätze für die UEFA Women’s U17 EURO 2023 in Estland werden im Frühjahr in der A-Liga ausgespielt. Österreich braucht für einen Verbleib im ‚Oberhaus‘ zumindest Gruppenplatz drei.

U19 trifft auf Deutschland

Für das U19 Frauen-Nationalteam (2003) von ÖFB-Teamchef Hannes Spilka kommt es unter anderem zum Duell mit den Altersgenossinnen aus Deutschland. Weitere Gegnerinnen in der Gruppe A6 (8.-14. November): Ukraine und die Gastgeberinnen aus Israel.

„Deutschland ist ein absoluter Topgegner und ist gerade mit Teilen jenes Teams, das im November gegen uns antreten wird, U17-Europameister geworden. Aber unsere U17 war in der Qualifikation knapp dran, sie zu schlagen und hat gezeigt, dass sie verwundbar sind“, sagt Hannes Spilka, der als Teamchef in sein drittes Qualifikationsturnier geht und dabei zum dritten Mal auf die Ukraine trifft. „Dennoch ist es seine sehr attraktive, interessante Gruppe. Ziel ist der erste Platz in der Gruppe, um im Frühjahr eine gute Ausgangsposition für die zweite Qualifikationsphase zu haben.“

Auch für die UEFA Women’s U19 EURO 2023 in Belgien gibt es insgesamt nur sieben Startplätze. Um in der zweiten Qualifikationsrunde im Frühjahr 2023 eine Chance auf die EM-Teilnahme zu haben, braucht auch die Spilka-Elf ebenfalls zumindest Platz drei.

Quelle: ÖFB-Media-Info

JOSEPHINE – Women’s Football Magazine

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