2:0-Erfolg im zweiten Heimspiel des Jahres für die Elf von Teamchefin Irene Fuhrmann in Wiener Neustadt. Das Frauen-Nationalteam setzt den positiven Trend fort und gewinnt auch das zweite Heimspiel des Länderspieljahres 2023 gegen Tschechien.
In der heimischen ERGO Arena in Wiener Neustadt setzt sich die Elf von ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann mit 2:0 (0:0) durch und feiert damit den dritten Sieg im vierten Länderspiel des Jahres 2023.
Vor 980 Zuschauer:innen übernimmt die ÖFB-Auswahl von Anpfiff weg die Kontrolle und setzt durch einen geblockten Schuss von Katharina Naschenweng (12.) und ein Abseits-Tor von Viktoria Pinther (15.) erste Ausrufezeichen in der Anfangsviertelstunde. Die gut organisierte tschechische Defensive macht es den Österreicherinnen in der Folge schwer, die beste Gelegenheiten zur Führung vergeben Barbara Dunst (36.) nach Vorarbeit der eingewechselten Laura Feiersinger und kurz vor dem Pausenpfiff Viktoria Pinther bei ihrem 30. Einsatz aus kurzer Distanz kurz vor der Pause (44.). Es geht torlos in die Kabine.
Immer am Drücker – auch in der zweiten Halbzeit
Die Fuhrmann-Elf bleibt auch nach dem Seitenwechsel das engagiertere Team und findet durch Laura Feiersinger (50.) eine weitere Top-Chance auf die Führung vor. Die frischgebackene Dreißigjährige scheitert an Tschechiens Schlussfrau Olivie Lukášová. Nach knapp einer Stunde dann die Erlösung. Marie Höbinger nimmt an der Strafraumkante Maß und schlenzt sehenswert zur 1:0-Führung (62.). Keine zehn Minuten später legt die ÖFB-Auswahl nach. Nach schönem Pass in den Lauf erhöht Katharina Naschenweng aus spitzem Winkel auf 2:0 (68.) und sorgt nun auch auf dem Papier für klare Verhältnisse. In den Schlussminuten gibt es dann noch ein Debüt zu verkünden. Lilli Purtscheller kommt in der 83. Minute für Kathi Naschenweng in die Partie und sammelt damit ihre ersten Minuten im Frauen-Nationalteam.
Irene Fuhrmann im Anschluss an die Partie: „Es war heute auf jeden Fall ein verdienter Sieg, dennoch sind uns noch zu viele Eigenfehler unterlaufen, die wir in Zukunft abstellen wollen und müssen. Mit dem Ergebnis sind wir aber prinzipiell zufrieden. Jetzt blicken wir gespannt auf die Auslosung der Nations League Anfang Mai und werden sehen, wen wir gelost bekommen. Ein Gegner wie Deutschland wäre sicherlich reizvoll und auch ein Zuschauermagnet.“
Katharina Naschenweng: „In den ersten Halbzeit hat die Abstimmung oft nicht gut funktioniert und der letzte Pass hat oft gefehlt. Das hat in der zweiten Hälfte besser geklappt. Wir haben das Spiel klar dominiert und sind froh, dass wir heute als Sieger vom Platz gehen.“
Für das Frauen-Nationalteam endet damit der zweite Lehrgang des Jahres nach insgesamt neun Tagen. Spannend wird es für die Fuhrmann-Elf am 2. Mai 2023 um 13:00 Uhr (MEZ) bei der Auslosung der Gruppenphase zur UEFA Women´s Nations League im Herbst. Mögliche Gegnerinnen der Österreicherinnen sind unter anderem die Europameisterinnen aus England sowie Nachbar Deutschland.
Quelle: ÖFB-Media-Info