Das Frauen-Nationalteam: WM-Quali Spiel in Nordmazedonien

Nach dem geschichtsträchtigen 8:1-Kantersieg zum Auftakt in Lettland – dem höchsten Auswärtssieg der Geschichte – geht es für das Frauen-Nationalteam in der WM-Qualifikation am Dienstag mit dem Auswärtsspiel in Nordmazedonien (18:00 Uhr, live in ORF Sport+) weiter.

https://www.josephine-wfm.at/dasfrauennationalteam/das-frauen-nationalteam-sieg-gegen-lettland-bei-wm-quali-auftakt/

Gegen die Nummer 131 der FIFA-Weltrangliste sind die Österreicherinnen (21.) erneut klar in der Favoritenrolle, ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann ist jedoch gewarnt.

Wir haben in der Analyse klar angesprochen, dass wir in der Restverteidigung nicht so fahrlässig agieren dürfen, wie noch gegen Lettland. Nordmazedonien verfügt vor allem mit Spielerinnen wie Rochi und Andonova über die individuelle Qualität, unsere Fehler auch zu bestrafen.“

so die 40-Jährige.

Fuhrmann: Nordmazedonien kein unbeschriebenes Blatt

Finnland-Legionärin Gentjana Rochi (Kuopion Palloseura) und Natasa Andonova (Levante UD/ESP), die in ihrer Karriere schon für Turbine Potsdam, Rosengard, PSG und Barcelona kickte und mazedonische Rekordtorschützin ist, tragen das Offensivspiel der FFM-Auswahl. ÖFB-Abwehrspielerin Virginia Kirchberger (83 Länderspiele), früher beim BV Cloppenburg (GER) Mitspielerin von Rochi, fordert vollste Konzentration.

„Wir müssen besser in die Partie starten, von Anfang an voll da sein und dürfen den Gegnerinnen keine Räume geben.“

so Kirchberger.

Anders als die Lettinnen sind die Nordmazedonierinnen für Teamchefin Fuhrmann kein ‚unbeschriebenes Blatt‘. Die beiden bisher einzigen Aufeinandertreffen zwischen dem ÖFB-Team und der von Kiril Izov betreuten Auswahl gab es im Rahmen der abgelaufenen EM-Qualifikation. Da Frauen-Nationalteam gewann gegen Nordmazedonien im September 2019 in der Südstadt mit 3:0 und rund einen Monat später in der National Arena Todor Proeski ebenfalls mit 3:0.

„Nordmazedonien ist – neben England – der einzige Gruppengegner, den wir bereits kennen. Wir wissen, wie unangenehm das Team zu bespielen ist. Die Nordmazedonierinnen gehen hart in die Zweikämpfe und spielen gerne auf Zeit, um unseren Spielrhythmus zu brechen. Es gilt, geduldig und entschlossen zu bleiben.“

sagt Teamchefin Irene Fuhrmann

Höbinger weiterhin in Torlaune?

Youngster Marie-Therese Höbinger (10 Länderspiele) zeigte sich zuletzt in Torlaune. Die Legionärin vom 1. FFC Turbine Potsdam (GER) traf in den vergangenen vier Spielen drei Mal. Zuletzt erzielte sie den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleichstreffer gegen Lettland.

„Es würde mich freuen, wenn ich dem Team wieder mit einem Tor helfen kann, aber am Ende ist es nicht entscheidend, wer die Tore erzielt.“

nimmt Höbinger Stellung.

Wie vor rund zwei Jahren steigt das Spiel am Dienstag steigt wieder im Nationalstadion von Skopje. Fuhrmann kann wie zum Quali-Start in Lettland wieder aus dem Vollen schöpfen. Nordmazedonien verlor zum Auftakt der WM-Qualifikation in England mit 0:8.

Österreich trifft in der Qualifikation außerdem noch auf Luxemburg, Nordirland und England. Die Gruppensiegerinnen sind fix für den FIFA Women’s World Cup 2023 in Australien und Neuseeland qualifiziert. Die Zweitplatzierten Teams aller neun Gruppen haben über ein (vielschichtiges) Playoff Chancen auf bis zu drei weitere WM-Startplätze.

https://www.raiffeisen.at/de/wirmachtsmoeglich.html

Quelle: ÖFB-Media-Info

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