ÖFB U19-Frauen: Klare Niederlage zum Jahresauftakt

Das U19 Frauen-Nationalteam ist mit einer Niederlage in das Kalenderjahr 2024 gestartet. An der portugiesischen Algarve-Küste unterliegt die Elf von Teamchefin Hannes Spilka den Gastgeberinnen aus Portugal klar mit 0:5.

Die Partie im Estádio do Algarve – einem der zehn Stadien der Herren-EM 2004 – beginnt suboptimal aus ÖFB-Sicht. Nach einem Corner von links sorgt Maísa Correira per Kopf in der 6. Minute für die frühe Führung der Gastgeberinnen. Die ÖFB-Elf kommt in den ersten Minuten schwer ins Spiel, nach exakt einer Viertelstunde sind es wieder die Portugiesinnen, die treffen. Diesmal verwertet Maria Ferreira eine flache Hereingabe von rechts (15.). Portugal zeigt sich in der ersten Hälfte ungemein effizient und torgefährlich. Nach knapp einer halben Stunde ist es erneut Maísa Correira, die im Eins-gegen-Eins mit Larissa Rusek ihren zweiten Treffer erzielt (25.) und in der 32. Minute mit einem lupenreinen Hattrick auf 4:0 aus Sicht Portugals erhöht. Das auf einigen Positionen veränderte U19 Frauen-Nationalteam hält aufopferungsvoll dagegen, den 0:5-Pausen-Rückstand durch den Kopfballtreffer von Neide Guedes kann die Spilka-Elf jedoch nicht verhindern (45.+3).

Nach dem Seitenwechsel verwalten die Portugiesinnen die komfortable Führung erwartungsgemäß. Für positive Schlagzeilen trotz des hohen Zwischenstandes sorgen aus ÖFB-Sicht die Comebacks von Magdalena Rukavina und Amelie Roduner, die dem U19 Frauen-Nationalteam zuletzt mehrere Monate verletzungsbedingt fehlten. Eine gute Gelegenheit auf den Ehrentreffer vergibt die eingewechselte Isabell Aistleitner in der 69. Minute, ihr fehlen nur wenige Zentimeter zum Torerfolg. Die ÖFB-Elf zeigt sich trotz früher Entscheidung in diesem Spiel kämpferisch, versucht bis in die Schlussminuten, Ergebniskosmetik zu betreiben. Die besten und letzten Gelegenheiten auf den ersten Treffer im neuen Jahr vergeben Magdalena Rukavina (80.) und Hannah Fankhauser (90.).

Teamchef Hannes Spilka im Anschluss an die Partie: „Wir könnten jetzt viele Ausreden für die Leistung in der ersten Hälfte suchen. Fakt ist, dass wir in den ersten 45 Minuten in keiner Phase des Spiels so richtig auf dem Platz waren und die erste Spielhälfte schlichtweg hergeschenkt haben. Nach dem Seitenwechsel haben wir dann so gegen den Ball gespielt und wenig zugelassen, wie wir uns das vorgestellt haben. Die Leistung in den zweiten 45 Minuten ist unsere Basis, auf der wir aufbauen werden. So deutlich sich das Ergebnis liest, müssen wir uns über die Truppe keine Sorgen machen. Wir werden die Partie wie gewohnt in Ruhe aufarbeiten. Die Comebacks von Amelie Roduner und Magdalena Rukavina nehmen wir positiv mit, das war heute sicherlich das Erfreulichste. Aber: Diese Spiele, Erfahrungen und auch einmal Rückschläge sind genau das, was uns für die Zukunft nur stärker machen kann.“ 

Weiter geht es für die Spilka-Elf am kommenden Samstag, 24. Februar 2024 mit den zweiten von drei Testspielen im Süden Portugals gegen Ungarn (12:00 Uhr, live auf ÖFB TV). Am Dienstag, 27. Februar folgt das Duell mit Polen (12:00 Uhr, live auf ÖFB TV).

Quelle: ÖFB-Media-Info
Beitragsbild: ÖFB/Tugrul Karacam

JOSEPHINE – Women’s Football Magazine

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