Das U17 Frauen-Nationalteam (JG 2005) hat auch das zweite Spiel der Qualifikation zur UEFA Women’s U17 EURO 2022 souverän für sich entschieden. Beim Miniturnier im Kosovo schlägt die Auswahl von Teamchef Patrick Haidbauer die Gastgeberinnen mit 6:0 (3:0) und fährt damit nach dem 4:0 gegen Slowenien den zweiten deutlichen Erfolg ein.
Vom Start weg werden die ÖFB-Talente ihrer Favoritenrolle gerecht. Wieder ist es Valentina Mädl, die bereits gegen die Sloweninnen einen Hattrick erzielte, die Österreich auf die Siegerstraße schießt. Bereits nach zehn Minuten sorgt sie für die frühe Führung. Als die Stürmerin der ÖFB Frauen-Akademie in der 24. Minute auf 2:0 erhöht, ist die Partie in Pristina im Grunde entschieden.
Linda Natter sorgt nach etwas mehr als einer halben Stunde für die endgültige Entscheidung (31.). Kurz vor der Pause schwächen sich die Kosovarinnen selbst. Eriola Delija sieht in der 41. Spielminute die Rote Karte.
Festspiele von Valentina Mädl gehen weiter
Den Gastgeberinnen ist mit einer Spielerin weniger und bei 0:3 anzumerken, dass sie sich aufgegeben haben. Zwar versuchen sie alles, um weitere ÖFB-Tore zu verhindern, doch echte Gegenwehr leisten die Kosovarinnen nicht mehr.
Vor allem, weil die Haidbauer-Auswahl unmittelbar nach Wiederanpfiff das Ergebnis weiter in die Höhe schraubt. Greta Spinn erzielt in der 47. Minute den vierten österreichischen Treffer an diesem Nachmittag.
Durch einen Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten stellen die Österreicherinnen den Endstand her. Zunächst ist es Isabel Aistleitner, die in der 51. Minute zum 5:0 trifft, ehe abermals Valentina Mädl zur Stelle ist und ihren Triplepack schnürt. Sechs Tore in zwei Spielen stehen für Mädl nun zu Buche.
Die ÖFB-Mädels rangieren aktuell mit sechs Punkten und 10:0-Toren auf dem ersten Platz der Qualigruppe. Deutschland belegt punktegleich den zweiten Platz, hat aber die schlechtere Tordifferenz (6:1).
Am kommenden Dienstag geht es dann im direkten Duell mit den Deutschen um das EURO-Ticket. Nur der Gruppensieger fährt zur Endrunde.
Quelle: ÖFB-Media-Info