FLYERALARM Frauen-Bundesliga: Dunst und Hanshaw treffen für Frankfurt

Heute eröffneten Carl Zeiss Jena und Eintracht Frankfurt die 19. Runde der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Dabei erzielten die ÖFB-Teamspielerinnen Barbara Dunst und Verena Hanshaw je ein Tor. Am Ende setzten sich die Favoritinnen aus aus Hessen mit 4:0 durch.

Frankfurt agierte von Anfang an, als spielbestimmendes Team. Die erste Chance hatte Lara Prasnikar bereits in der 5. Minute. Ihr Schuss ging aber über das Tor. Zwei Minuten später verfehlte Nicole Anyomi nur hauchdünn das Tor. In der 9. Minute ließ erstmals das Tabellenschlusslicht aufhorchen. Gentiana Fetaj scheiterte per Seitfallzieher an Frankfurts Torfrau Merle Frohms. In Minute 11 war es Laura Freigang auf der anderen Seite, die knapp scheiterte. Doch in der 13. Minute fiel das erlösende Tor für Frankfurt. Sjoeke Nüsken flankte in den Sechzehner wo Verena Hanshaw direkt übernahm und den Ball im Tor versenkte.

Drei Minuten später fast das selbe Spiel wieder. Wieder flankte Nüsken in den Strafraum und diesmal stand die fahrlässig alleingelassene Prasnikar richtig und verwandelte ohne Probleme zum 2:0. Schlag auf Schlag ging es weiter. Die Adlerträgerinnen kreierten einen Angriff nach dem anderen. Freigang und Hanshaw hatten Chancen um eine höhere Führung zu erspielen. Jena war zu diesem Zeitpunkt mit dem 2:0-Rückstand gut bedient. Das Tempo wurde etwas heruasgenommen aber dennoch kamen die Frankfurterinnen zu Topchancen. Nüsken hatte in Minute 35 eine weitere Möglichkeit und in Minute 38 traf Barbara Dunst die Stange. Das 3:0 lag in der Luft und schließlich fiel es in der 44. Minute. Prasnikar legte quer auf Freigang auf, die nur mehr ins leere Tor einschieben musste.

Frankfurt dominiert auch Halbzeit zwei

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen mit Shekiera Martinez und Laura Feiersinger weitere Offensivkräfte auf Seiten der Hessinnen. Nüsken (50.) hatte die erste gute Chance. Dunst (51.) scheiterte an Inga Schuldt, die mit einer Parade ein Dunst-Tor vorerst verhindern konnte. Nur zwei Minuten später kam dann auch ÖFB-Spielerin Dunst zu ihrem Tor, nach dem Freigang zuvor nur die Stange getroffen hatte. Nach einem Eckball scheiterte Nüsken per Kopf am Aluminium (54.).

Rückkehr von Kapitännin Tanja Pawollek

Die Frankfurterinnen ließen nicht locker und erspielten weiter Chance um Chance. Vor dem Tor waren sie zu verspielt, statt abzuschließen wurde ein Pass zu viel gespielt. So wie etwa Laura Feiersinger in der 62. Minute. Knapp 20 Minuten vor Spielende wurde Kapitännin Tanja Pawollek eingewechselt und feierte ihre Rückkehr in die Bundesliga, nach dem sie sich im Pokalfinale 2021 das Kreuzband gerissen hatte.

In der 73. Minute herrschte wieder Torgefahr im Jenaer Strafraum. Schuldt konnte eine Hereingabe von Martinez abwehren und Feiersinger konnte den Abpraller nicht weiter verwerten, weil sie in der Abwehr hängen blieb. Auch einen Schuss von Geraldine Reuteler in der 76. Minute konnte Inga Schuldt abwehren.

Es blieb beim 4:0 für die Eintracht im letzten Spiel vor der Länderspielpause. In Anbetracht der vielen Chancen und der Dominanz hätte man sich mit einem höheren Sieg belohnen müssen. Die drei Punkte sind aber dennoch einen schönes Geburtstagsgeschenk für SGE-Trainer Niko Arnautis, der heute seinen 42. Geburtstag feiert.

JOSEPHINE – Women’s Football Magazine

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