Das U17 Frauen-Nationalteam beendet die 1. Qualifikationsrunde zur UEFA Women’s U17 EURO 2024 in Schweden mit der maximalen Punkteausbeute als Gruppensieger. Nach dem Kantersieg gegen Rumänien (8:0) und dem 3:0-Erfolg über Gastgeber Deutschland gewinnt die Auswahl von Teamchef Patrick Haidbauer auch das dritte und letzte Gruppenspiel gegen die Ukraine im Leichtathletikstadion des Duisburger Stadtteils Wedau mit 2:1 (2:0).
ÖFB-Teamchef Patrick Haidbauer nutzt das bereits vor dem letzten Gruppenspiel feststehende Erreichen der 2. Qualifikationsrunde für einige personelle Veränderungen in der Startelf. Im Tor steht Vivien Grabenhofer anstelle von Sarah Trinkl, zudem rücken Victoria Glabonjat, Lena Nindl, Emma Fuchs und Alessia Pamminger im Vergleich zum 3:0-Erfolg über Deutschland in die Startformation.
Die jungen Österreicherinnen übernehmen von Beginn an die Spielkontrolle und kommen in der 23. Minute zu einem ersten Abschluss. Nach einem guten Solo von Greta Spinn senkt sich der abgefälschte Schuss der 16-jährigen Akademie-Spielerin gefährlich neben das Tor der Ukrainerinnen. Nach einer knappen halben Stunde gelingt der ÖFB-Auswahl dann die Führung. Nach guter Kombination durch das Zentrum steckt Greta Spinn mustergültig für Alessia Pamminger durch. Die Offensivspielerin des FC Red Bull Salzburg legt sich den Ball zurecht und verwandelt per platziertem Schlenzer zum 1:0 ins lange Eck (29.). In der 37. Minute kann die Angreiferin direkt nachlegen. Nach Flanke von Alina Kerschbaumer nimmt Pamminger den Ball im Fünfmeterraum direkt und trifft zur 2:0-Pausenführung.
Nach dem Seitenwechsel gestaltet sich die Partie ausgeglichen. In der 68. Minute gelingt der Ukraine dann der 1:2-Anschlusstreffer. Viktoriia Savkina verwertet eine lange Hereingabe von links an der zweiten Stange zum vielumjubelten ersten Treffer des Turniers. Wenige Minuten später können die Österreicherinnen beinahe die direkte Antwort finden, eine gut angetragene Flanke von rechts landet aber in den Armen der ukrainischen Torfrau. Die Partie ist im zweiten Durchgang etwas chancenärmer, erst in den Schlussminuten kommt die ÖFB-Elf durch Victoria Glabonjat nach einem Corner von Greta Spinn zu einer weiteren Torgelegenheit. Es bleibt am Ende beim in der Summe verdienten 2:1-Erfolg.
Teamchef Patrick Haidbauer: „Wir haben gewusst, dass es ein richtig schwieriges Spiel werden wird, weil die Ukraine im Fernduell mit Rumänien noch um das bessere Torverhältnis gekämpft hat. Darum haben sie neunzig Minuten lang leidenschaftlich verteidigt. Trotz eines erneuten Chancenplus ist uns heute erst spät in der 29. Minute die Führung gelungen und die Ukraine hat auch in der zweiten Hälfte nicht nachgelassen und sich am Ende dieses knappe Ergebnis verdient und erarbeitet. Wenn man im Kopf schon weiß, dass man die 2. Qualifikationsrunde bereits erreicht hat, fehlen am Ende manchmal vielleicht auch ein, zwei Prozent, das ist normal. Dennoch: Mit diesem Gesamt-Torverhältnis, den neun Punkten und auch dem Sieg über Deutschland haben wir sicherlich ein kleines Ausrufezeichen gesetzt und können stolz auf die Leistungen in dieser Qualifikationsrunde sein.“
Das U17 Frauen-Nationalteam beendet damit die 1. Qualifikationsrunde zur Europameisterschaft 2024 in Schweden als Gruppenerster der Gruppe A4 mit neun Punkten aus drei Spielen, gefolgt von Deutschland auf Platz zwei (6 Punkte). Die 2. Qualifikationsrunde steigt im Frühjahr 2024. Die EM-Endrunde in Schweden findet vom 5. bis 18. Mai 2024 statt.
Quelle: ÖFB-Media-Info
Beitragsbild: ÖFB