Die U19-Auswahl von Teamchef Hannes Spilka empfängt Bulgarien, Ukraine und Norwegen. Während das Frauen-Nationalteam dem EM-Eröffnungsspiel gegen England am 6. Juli im Old Trafford entgegenfiebert, kämpfdn die ÖFB-U19-Frauen (Jahrgang 2003 und jünger) noch um die Qualifikation für die Endunde der UEFA Women’s U19 EURO 2022.
Auf dem Weg dorthin wartet auf die Auswahl von ÖFB-Teamchef Hannes Spilka im Frühjahr ein echtes Highlight. Die Österreicherinnen haben für die Begegnungen der zweiten und entscheidenden EM-Qualifikationsrunde von 7. bis 13. April das Heimrecht zugesprochen bekommen.
ÖFB-U19-Frauen in Traiskirchen um EM-Ticket
Die drei Spiele des ÖFB-Teams gegen Bulgarien (7.), die Ukraine (10.) und Norwegen (13.) finden allesamt in Traiskirchen statt. Das Team nächtigt für die Dauer des Miniturniers im Niederösterreichischen Hof in Lanzenkirchen. Die Gruppenspiele ohne ÖFB-Beteiligung gehen in der Sportschule Lindabrunn über die Bühne. Nur die Gruppensiegerinnen lösen das Ticket für die UEFA Women’s U19 EURO 2022, die von 26. Juni bis 9. Juli in der Tschechischen Republik ausgetragen wird.
Bei idealem Turnierverlauf sieht der Teamchef in jedem Fall Chancen, als zweites ÖFB-Team die Endrunde einer U19-Frauen-EM zu erreichen. Bislang gelang das nur dem Jahrgang 1997 unter Teamchefin Irene Fuhrmann (2016). „In den ersten Analysen hat sich bestätigt, dass Norwegen ein richtig gutes Team hat. Aber wir denken, dass wir Chancen haben, die Gruppe zu gewinnen und das EM-Ticket zu lösen. Dazu müssen wir aber in allen Spielen an unsere Leistungsgrenze gehen und auf unsere Stärken vertrauen“, so Spilka, der auch auf den Heimvorteil hofft. „Dass wir uns in vertrauter Umgebung vorbereiten und vor eigenem Publikum, unseren Freunden, Eltern und Verwandten spielen dürfen, kann ein entscheidender Faktor sein.“
„Das Qualifikationsturnier auf heimischem Boden markiert für uns nicht nur ein weiteres Frauenfußball-Highlight im ‚EURO-Jahr‘ 2022, sondern bietet dem Team von Hannes Spilka auch die Rahmenbedingungen, die es braucht, um die schwere Aufgabe erfolgreich bewältigen zu können. Ich bin überzeugt, dass unser U19 Frauen-Nationalteam das Zeug dazu hat, die EM-Qualifikation zu schaffen“, sagt ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel.
Um eine optimale Vorbereitung auf die Heim-Qualifikationsrunde zu gewährleisten, bestreitet das ÖFB-Team in der kommenden Woche einen Lehrgang in Fatima, Portugal. (13.-23. Februar) Als Testspielgegnerinnen dienen dabei gleich zweimal die starken Portugiesinnen.
Im bisherigen Qualifikationsverlauf gab sich die Spilka-Elf keine Blöße. Mit 1:0-Siegen über Schottland, die Niederlande und die Ukraine gelang in der ersten Phase im Oktober sogar der Gruppensieg.
U17-Frauen treten im Kosovo an
uch das U17 Frauen-Nationalteam (2005) steht in der entscheidenden Qualifikationsphase. Die Auswahl von ÖFB-Teamchef Patrick Haidbauer bekommt es bereits im März beim Miniturnier im Kosovo mit Slowenien (23.), den Gastgeberinnen (26.) und Top-Favorit Deutschland (29.) zu tun. Die Gruppensiegerinnen qualifizieren sich für die UEFA Women’s U17 EURO 2022 in Bosnien & Herzegowina (3. bis 15. Mai).
„Wir haben mit Deutschland sicher eines der stärksten Teams aus Topf 1 gezogen, dahingehend hätte es sicher leichtere Gruppen gegeben. Allerdings hoffe ich, dass es auf ein Entscheidungsspiel hinausläuft, denn wie man weiß, kann in einem Spiel viel passieren. Dennoch sind die Rollen klar verteilt“, so Haidbauer.
Wie ihre älteren Kolleginnen bestreiten auch die Mädels des Jahrgangs 2005 ihre Vorbereitung auf das Qualifikationsturnier in Portugal. (13. bis 20. Februar) Die beiden Testspiele gegen die Portugiesinnen steigen am 16. bzw. am 19. Februar.
Quelle: ÖFB-Media-Info