Zum Auftakt des Hauptbewerbs der Women’s Champions League, der erstmals in einer Gruppenphase ausgetragen wird, konnten sich zwei Österreicherinnen ins Rampenlicht spielen. Im Spiel TSG Hoffenheim gegen den dänischen Vertreter HB Koge erzielten die ÖFB-Teamspielerinnen Katharina Naschenweng und Nicole Billa jeweils ein Tor.
Mit einem Österreicherinnen-Trio startete die TSG in das erste Spiel der Champions League-Gruppenphase. Katharina Naschenweng, Laura Wienroither und Nicole Billa standen in der Anfangsformation des deutschen Bundesligisten.
Die Gastgeberinnen begannen druckvoll und konnten schon nach wenigen Minuten Torchancen herausspielen. Schon in der elften Minute zappelte der Ball im Tor. Tinne De Caigny war nach einer weiten Flanke nach einem Freistoß von Chantal Hagel zur Stelle. Sie köpfelte den Ball in die linke untere Ecke aber der Treffer wurde wegen Abseits nicht gegeben. Auch Nicole Billa kam zweimal gefährlich vor das Tor. Konnte den Ball aber nicht zur Führung verwerten.
In der 18. Minute war der Bann aber gebrochen. Nach einer weiteren Druckphase der TSG, kam Katharina Naschenweng im Nachsetzen an den Ball. Sie drehte sich von der Gegenspielerin weg und zog von der Strafraumgrenze ab und der Ball senkte sich ins rechte Kreuzeck zum 1:0. Die Zuschauer im Dietmar-Hopp-Stadion wurden mit diesem sensationellen Premieren-Tor in der Champions-League in einen Freudentaumel versetzt.
Auch die dritte ÖFB-Teamspielerin am Feld, Laura Wienroither kam gefährlich vor das Tor. In der 36. Minute konnte sie sich in eine weite Hereingabe werfen aber den Ball nicht an der Torfrau vorbeibringen.
Hoffenheim mit fulminanter zweiten Halbzeit
Bei strömenden Regen schlugen zu Beginn der zweiten Halbzeit, schlugen die Hoffenheimerinnen ein wie ein Blitz. Tinne De Caigny nahm einer Gegenspielerin den Ball ab und spielte einen schnellen Ball auf Nicole Billa in den Sechnzehner, die sehenswert das 2:0 erzielte (47.).
In der 61. Minute war es Luana Bühler, die mit viel Übersicht aus großer Distanz mit einen Lupfer die Torfrau überraschte und zum 3:0 traf.
Schon zwei Minuten später durfte Hoffenheim wieder jubeln. Nach einem Eckball war es Tinne De Caigny, die am schnellsten schaltete und den Ball im Tor versenkte (63.).
Den Abschluss der Partie besorgte ebenfalls De Caigny. Nach einer langen Ballstaffette in der zweiten Minute der Nachspielzeit spielte Vanessa Leimenstoll einen Pass tief in den Strafraum genau auf De Caigny. Diese ließ sich diese Chance nicht entgehen und schoss aus kurzer Distanz ihr zweites Tor und damit den 5:0-Endstand.
Auch die vierte ÖFB-Teamspielerin im Kader von Hoffenheim, Celina Degen, kam zum Einsatz. Sie wurde in der 74. Minute ins Spiel gebracht.