FLYERALARM Frauen-Bundesliga: Duell um Platz drei zwischen Frankfurt und Hoffenheim

Im heutigen Duell der FLYERALARM Frauen-Bundesliga zwischen der Eintracht Frankfurt und der TSG Hoffenheim ging es um Platz drei. Kein unbedeutender Platz, den dieser berechtigt zur Qualifikation zur Women’s Champions League. Hoffenheim ging mit drei Punkten Vorsprung auf Platz drei liegend in dieses Spiel. Beste Vorraussetzungen daraus einen Leckerbissen zu machen.

Anpfiff zu diesem mit Spannung erwarteten Spiel im Stadion am Brentanobad war um 13:00. Vor Beginn des Matches wurde Niko Arnautis, Couch der Frankfurterinnen, von Sportdirektor Siegfried Dietrich für sein 100. Spiel als Trainer geehrt. Außerdem gab es eine Schweigeminute für die Opfer des Krieges in der Ukraine.

Das Spiel begann mit einer Chance, in Minute drei für Frankfurt durch Laura Freigang. Ihr Schuss ging aber über das Tor. Die Gäste versteckten sich nicht und ersuchten früh im Spiel für Offensivszenen zu sorgen. Dies sollte auch gelingen und zur Torerfolg führen. Mit Mithilfe von Frankfurts Defensive. In der neunten Minute wollte Leticia Santos einen Ball klären aber es kam zum Missverständnis und der Ball kullerte ins Tor.

Frankfurt stellte sich sofort dagegen und hatte auch Chancen. Sjoeke Nüsken setzte einen Kopfball neben das Tor und Nicole Anyomi vergab, nach dem zuvor Hoffenheims Torfrau Tukekovic einen Ball verstolperte. In weiterer Folge hatte auch Hoffenheim eine Chance. Sarai Linder’s Flanke ging direkt aufs Tor und Merle Frohms musste den Ball über die Latte wehren. Die beste Chance auf den Ausgleich in der ersten Halbzeit, die die 1140 Zuseher zu sehen bekamen, hatte Laura Freigang. Nach einem Gestocher kam der Ball im Strafraum zu ihr und sie schloss schnell ab aber ihr Schuss ging nur an die Stange.

Hart umkämpftes Spiel zwischen Frankfurt und Hoffenheim

In Halbzeit zwei hatten gleich zu Beginn wieder Laura Freigang und ÖFB-Teamspielerin Barbara Dunst die ersten Chancen. Beide Schüsse verfehlten aber das Tor. Wie schon in der ersten Halbzeit waren auf beiden Seiten viele Ungenauigkeiten die Ursache, dass es wenige hochkarätige Torchancen zu sehen gab. So war es eine Einzelaktion von Barbara Dunst, die den ersehnten Ausgleich brachte. Dunst am Ball, mit einer Körpertäuschung und dann ein entschlossener Abschluss brache das 1:1 (57.). Der Ausgleich brachte frischen Wind in die Partie. Sowie Niko Arnautis eine neue Spielerin. Anna Aehling kam zu ihrem Debüt.

Etwas später drehte Fankfurt das Spiel. Ein zweiter großer Defensiv-Fehler in diesem Spiel sorgte für die Frankfurter-Führung. Torfrau Tufekovic ließ sich beim Abspielen des Balles zu viel Zeit und die heranlaufende Lara Prasnikar wurde angeschossen und so zur Torschützin gemacht (68.).

Motiviert von dem Führungstreffer und dem Heimpublikum erarbeiteten sich die Frankfurterinnen mehr Spielanteile und es gab immer mehr Zweikämpfe in dieser knappen Partie. In der 79. Minute wurde ein Hoffenheimtor wegen Abseits nicht gegeben. Doch in der 84. Minute kam Hoffenheim durch Chantal Hagel zum 2:2-Ausgleich.

Nichtsdestotrotz gaben sich die „Adlerträgerinnen“ nicht mit dem Punkt zufrieden. In einer turbulenten und intensive Schlussphase gelang Debütantin Anna Aehling der euphorisch bejubelte 3:2-Siegestreffer.

Frankfurt hält nun wie Hoffenheim bei 31 Punkten.

Randnotiz: Auf beiden Seiten war eine ÖFB-Teamspielerin die Kapitänin. Laura Feiersinger bei Frankfurt und Nicole Billa bei Hoffenheim.

JOSEPHINE – Women’s Football Magazine

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