Das Spitzenspiel der 19. Runde in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga lautete VfL Wolfsburg gegen den FC Bayern München, nach dem beide Teams unter der Woche in der UEFA Women’s Champions League im Einsatz waren. Für Bayern war gegen Paris Saint Germain Endstation, Wolfsburg schaffte den Aufstieg ins Halbfinale, in dem man Arsenal bezwingen konnte. Zurück zur Bundesliga. Wolfsburg setzt auch dort seine Titelhoffnungen fort. Die direkten Konkurrentinnen aus München, mit ÖFB-Teamspielerin Sarah Zadrazil, konnten mit 6:0 aus dem AOK Stadion geschossen werden.
Vor 3.037 Zuschauer:innen eröffnete Svenja Huth in der achten Minute den Torreigen mit einem Schuss ins Kreuzeck. Mit einem Doppelschlag in der 33. und 39. Minute durch Maria-Joelle Wedemeyer mit dem Kopf und Tabea Waßmuth mit einem 17-Meter-Schlenzer, wurden schon vor der Pause klare Verhältnisse geschaffen.
Trotz des deprimierenden Spielstands aus Sicht der Bayern, gaben diese nicht auf. Klara Bühl klopfte mit einem Freistoß von der Strafraum-Ecke am Wolfsburger Tor an aber Almuth Schult ließ den Ball nicht hinein (65.). Ebenso war Schult nach einem Abschluss von Carolin Simon auf dem Posten (72). Auch Jovana Damjanovic probierte den Wall zu brechen und tankte sich in der Box durch aber ihr Schuss aus der Drehung ging am Tor vorbei (75.).
In der Schlussphase wurden die Wölfinnen wieder bissiger. In der 77. Minute erzielte Alexandra Popp per Flugkopfball das 4:0. Fünf Minuten später traf Lena Oberdorf zum 5:0. Den 6:0-Endstand stellte die eingewechselte Ewa Pajor nach einer Ecke her (90+1).
Eine schwarze Woche also, für die Bayern. Zunächst das bittere Aus in der Königinnenklasse und heute ein herber Dämpfer im Rennen um den Titel. Die Chance zur Revanche an den Wölfinnen bietet sich den Münchnerinnen im DFB-Pokal-Halbfinale am 17. April. Jetzt geht aber mal in die Länderspielpause.