In der zweiten Runde im Frauen-DFB-Pokal trafen unter anderem der Bundesligist TSG Hoffenheim und der Regionalligist FC Würzburger Kickers aufeinander. Im ungleichen Duell setzten sich die Favoritinnen aus Hoffenheim klar mit 5:0 durch und lösten das Achtelfinalticket. ÖFB-Teamspielerin Katharina Naschenweng erzielte dabei ein Tor.
Die Würzburgerinnen begannen vor Heimpublikum engagiert und pressten die Hoffenheimerinnen im Spielaufbau früh an. Die TSG ließ sich davon nicht beeindrucken und hatte das Spiel im Sportpark Heuchelhof von Beginn an im Griff. Die Hoffenheimerinnen ließen den Underdog kaum an den Ball und kombinierten sich regelmäßig in die Angriffszone. Würzburg zog sich endgültig in die eigene Hälfte zurück aber konnte die TSG nicht immer erfolgreich vor dem Tor bremsen. Nach knapp 15 Minuten ging die Gallai-Elf durch Sarai Linder in Führung. Etwas später erhöhte ÖFB-Team-Verteidigerin Katharina Naschenweng per Elfmeter, der durch ein Handspiel verursacht wurde auf 2:0 (22.). Die TSG blieb am Drücker und stellte in der 36. Minute durch Anne Fühner auf 3:0. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Kabinen.
Trotz vier Auswechslungen zur Halbzeit, auf Seiten des Bundesligisten verlief das Match auch nach Wiederbeginn einseitig. Die Würzburger Kickers versuchten immer seltener Offensivaktionen zu setzen und konzentrierten sich verstärkt auf die Defensive. Trotzdem gelang es den Frauen der TSG ab und zu bis vor das Tor zu kommen. Vergaben dabei aber zahlreiche Chancen um einen höheren Sieg einzufahren. Es dauerte bis in die Schlussminuten, bis man sich mit weiteren Toren belohnte. Kapitänin Fabienne Dongus stellte in Minute 80 auf 4:0 und Jule Brand sorgte in der 82. Minute mit ihrem Treffer für den verdienten 5:0-Endstand, für die Elf von Trainer Gabor Gallei.
Neben Katharina Naschenweng stand auch mit Celin Degen eine weitere ÖFB-Frauen-Nationalteam-Spielerin von Beginn an am Spielfeld. Die weiteren österreichischen Nationalteam-Spielerinnen im Kader von Hoffenheim, Nicole Billa und Laura Wienroither wurden geschont.